Christine schreibt Theaterstücke, Essays und performt lyrische Texte. Ihre Werke behandeln gesellschaftliche Themen, oft mit feministischer Perspektive, und werden auf Theaterfestivals aufgeführt.


Christine Frei


1966 geboren in Baden-Württemberg, aufgewachsen in Deutschland und in Südtirol, lebt seit 1986 in Nordtirol. Studium der Germanistik und Geschichte, Post-Graduate-Ausbildungen zur PR- und Kommunikationsberaterin.

Christine schreibt seit Mitte der neunziger Jahre, zunächst lyrische Texte, die sie meist selber performt, seit 2005 hauptsächlich Theaterstücke. Darunter den Frauenmonolog „du.phantombild“, eine Selbstbeschreibung für das Drei-Autorinnen Projekt von coop.fem.art „(k)ein stück hoch drei“, in dem sie auch selber als Autorin auf der Bühne stand, die Sprechtexte für das spartenübergreifende Projekt des Tiroler Landestheaters „Tanzen und Wandern“ im Rahmen des Tiroler Dramatikerfestivals 2008, die lyrisch-musikalische Revue „Stiefwittchen Homestory“, eine coop.fem.art-Produktion für das erste freie Theaterfestival Innsbruck 2008, das Finanzkrisenstück „Bonustrack“, ein Auftragswerk für das Westbahntheater zum zweiten freien Theaterfestival Innsbruck 2010, das Auftragswerk „Brüllendes Schweigen“ über die Erinnerungen der Zeitzeugin Inge Brüll an ihre in Auschwitz ermordete Cousine Ilse, uraufgeführt im Generationentheater Innsbruck im Mai 2011, den Theatertext „Shitstorm“, ein Zeitstück über eine Digital-WG und die Verbalkriege im Internet für das Tiroler Dramatikerfestival 2012, das coop.fem.art-Weltuntergangsspiel „Sirenen.Probe“ für das dritte freie Theaterfestival 2012, die Farce „entweder es brennt oder es dauert“, uraufgeführt im Oktober 2014 im Westbahntheater sowie die Quasi-Quasi Opera buffa „Brautstehlen“ als weitere coop.fem. art-Produktion für das vierte freie Theaterfestival 2014, des Weiteren das Theaterstück ‚Die disziplinierte Tirolerin‘, eine süffisant-feministische Irrealsatire, die im Sommer 2016 im Rahmen des Dramatikerfestivals bei den Volksschauspielen in Telfs uraufgeführt wurde.

Zwischen 2017 und 2020 gestaltete sie gemeinsam mit der Grafikdesignerin Dada Weiss monatliche „Salongespräche in der Innstraße 39“. 2019 war sie gemeinsam mit Martin Fritz Writer-in-Residence am Österreich-Stand der Quadriennale in Prag.

In den letzten Jahren schreibt sie wieder vermehrt lyrische Texte und arbeitet zudem an ihrem ersten Romanprojekt. Ihr aktuell letzter Theatertext, der Frauenmonolog „The Wise-up Project“, wurde im März 2025 im Theater 7ieben&7iebzig in Innsbruck uraufgeführt.

Christine ist Obfrau des Vereins coop.fem.art und Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung.